Zugegeben: Die Idee des Elektroautos ist weder neu noch von uns. Sie ist auch wesentlich älter als wir. Und trotzdem, fast so alt wie wir: unser Traum vom selbstgebauten Elektroauto.
Wir, das sind Jörg und Matze, zwei Maschinenbaustudenten an der TU-München, und gemeinsam träumen wir eigentlich noch gar nicht so lange.
Erst während wir im Herbst 2008 am selben Lehrstuhl Semesterarbeit schrieben, fingen wir an, konkretere Pläne zu fassen. Denn siehe da, zu zweit träumt sichs gleich doppelt so weit.
Also erstmal recherchiert. Und recherchiert. Und recherchiert.
Viele viele Stunden lang — über Wochen hinweg — gesucht, gelesen, gefragt. Was würde so ein Umbau kosten? Wie lässt sich das machen? Was sagt eigentlich der TÜV? Und letzten Endes das Resultat: Prinzipiell machbar! Und der Zeitpunkt hätte kaum kaum besser sein können, auf ein Mal waren Elektroautos auch (wieder) in aller Munde.
Auch das passende Auto musste erst noch gefunden werden. Klein, leicht, keine Bremskraftverstärkung, keine Servolenkung, bezahlbar. Und relativ schnell fiel unsere Wahl dann auf den Trabant, der noch dazu dank der Kunststoffteile kaum rostet und dessen Getriebeübersetzung dank des Zweitakters ideal zur Elektrifizierung geeignet ist – und auch hier müssen wir zugeben, nicht die ersten gewesen zu sein.
Ab Februar ging es dann in die Planung der Komponenten. Dann wurde mit China, Ungarn, Polen, Italien, USA, Großbritannien — kurzum überall, wo es Motoren und Komponenten gab — Kontakt aufgenommen, um das beste zum kleinen Preis möglich zu machen.
Und ab Mai konnte dann auch gebastelt werden, Wochenende für Wochenende im beschaulichen Deggendorf an der Donau. Zwischendurch dann immer wieder mal Warten auf neue Teile, und dann wieder basteln.
Und neun Monate später stand er dann da (und fuhr auch): Unser Trabi, also jetzt Trab-e wegen der ganzen E-lektronik. Zum TÜV ging es Anfang November. War eigentlich gar nicht so wild; davon erzählen wir aber ein andermal.
Ausgeträumt hat sich’s noch lange nicht — Basteln, optimieren und verbessern ließe sich noch jede Menge, aber die Geburt hat unser eigenes Elektroauto hinter sich — jetzt ist erstmal Fahrspaß angesagt.
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Die Seite soll viele Fragen klären und zum eigenen Umbau ermutigen – es ist möglich und gar nicht so schwer. Schließlich wollen wir nicht einer der wenigen mit eigenem E-Auto bleiben. Auch verlinken wir gerne Ihre Seite bei uns. Für Anregungen und Ergänzungen, die wir hier einbringen können sind wir sehr dankbar. Oder posten Sie doch einfach bei uns unter Fragen und Kommentare, wo Sie den Trab-e gesehen haben.
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